Eine vermietete Immobilie bietet zahlreiche steuerliche Vorteile, die helfen, die Steuerlast zu senken und die Rendite zu optimieren. Hier sind die wichtigsten Vorteile im Überblick:
Die Anschaffungs- oder Herstellungskosten der Immobilie können steuerlich geltend gemacht werden. Die Abschreibung erfolgt in der Regel mit 2 % pro Jahr (bei Neubauten 3 %). Dies gilt jedoch nur für den Gebäudeanteil, nicht für das Grundstück.
Alle Kosten, die im Zusammenhang mit der Vermietung stehen, können als Werbungskosten abgezogen werden, z. B.:
Für bestimmte Immobilien, z. B. in Sanierungsgebieten oder unter Denkmalschutz, können zusätzliche Sonderabschreibungen geltend gemacht werden.
Wer eine vermietete Immobilie mindestens 10 Jahre hält, kann den Verkaufsgewinn steuerfrei vereinnahmen. Dies ist besonders attraktiv, wenn die Immobilie im Wert gestiegen ist.
Bei der Vermietung an gewerbliche Mieter kann die Option zur Umsatzsteuerpflicht vorteilhaft sein. Dadurch können gezahlte Vorsteuern aus Anschaffungs- und Instandhaltungskosten vom Finanzamt erstattet werden.
Wenn die Werbungskosten höher sind als die Mieteinnahmen, entsteht ein steuerlicher Verlust. Dieser kann mit anderen Einkünften verrechnet werden und so die Steuerlast senken.
Eine vermietete Immobilie bietet zahlreiche Steuervorteile. Wer diese geschickt nutzt, kann seine Steuerlast erheblich senken. Eine Beratung durch einen Steuerberater ist empfehlenswert, um alle individuellen Möglichkeiten optimal auszuschöpfen.