Der Traum vom Eigenheim steht bei vielen Menschen ganz oben auf der Wunschliste. Doch wer bauen möchte, steht früh vor der Frage: Fertighaus oder Massivhaus? Beide Bauweisen haben ihre Vor- und Nachteile – und die Entscheidung hängt oft von den persönlichen Prioritäten ab. In diesem Beitrag schauen wir uns die wichtigsten Unterschiede an, damit du die passende Entscheidung für dich treffen kannst.
Ein Fertighaus wird industriell vorgefertigt. Die einzelnen Bauteile – wie Wände oder Decken – entstehen im Werk und werden auf der Baustelle nur noch zusammengesetzt. Der Aufbau dauert oft nur wenige Tage.
Vorteile:
Nachteile:
Ein Massivhaus wird „Stein auf Stein“ gebaut – meist aus Ziegeln oder Beton. Es handelt sich um die klassische Bauweise, wie man sie von früher kennt. Der Bau dauert in der Regel deutlich länger als beim Fertighaus.
Vorteile:
Nachteile:
Oft gilt das Fertighaus als günstiger – zumindest auf den ersten Blick. Doch die Ersparnis kann schrumpfen, wenn viele Sonderwünsche oder Nacharbeiten dazukommen. Das Massivhaus ist meist teurer in der Herstellung, dafür punktet es mit einem besseren Werterhalt.
Beide Bauweisen können energieeffizient sein. Wichtig ist die Qualität der Dämmung und der technischen Ausstattung (z. B. Wärmepumpe, Photovoltaik etc.).
Fertighäuser setzen oft auf Holz als Baustoff – das kann nachhaltiger sein. Massivhäuser bieten durch die Speicherfähigkeit der Wände ein ausgeglicheneres Raumklima.
Fertighaus: Ideal für Menschen, die schnell einziehen wollen, ein überschaubares Budget haben und keine großen Sonderwünsche mitbringen.
Massivhaus: Die richtige Wahl für alle, die Wert auf Individualität, Langlebigkeit und hohen Wiederverkaufswert legen – und dafür mehr Zeit und Budget einplanen können.
Am Ende entscheidet dein persönlicher Lebensstil und Anspruch. Lass dich gut beraten und vergleiche Angebote – denn der Hausbau ist eine Entscheidung fürs Leben.