Immobilien gelten seit jeher als sichere Kapitalanlage – doch der Einstieg ist oft teuer. Crowdinvesting soll das ändern: Schon mit kleinen Beträgen können Anleger in große Immobilienprojekte investieren. Doch wie funktioniert das genau? Und lohnt sich das wirklich?
In diesem Beitrag erfahren Sie, was Crowdinvesting in Immobilien ausmacht, welche Chancen und Risiken es birgt – und worauf Sie vor dem Investieren achten sollten.
Beim Crowdinvesting bündeln viele Kleinanleger ihr Kapital, um gemeinsam in ein Immobilienprojekt zu investieren. Meist geht es dabei um:
Die Beteiligung erfolgt nicht als Eigentümer, sondern meist über ein Nachrangdarlehen, das verzinst wird. Anleger erhalten bei erfolgreicher Projektumsetzung ihr Kapital zuzüglich Rendite zurück – typischerweise nach 12 bis 36 Monaten.
Gerade in Niedrigzinszeiten erschien Crowdinvesting vielen als renditestarke Alternative zu Sparbuch oder Tagesgeld.
Crowdinvesting ist kein risikoloses Investment. Mögliche Risiken sind:
Wichtig: Es gibt keinen Anspruch auf vorzeitige Rückzahlung – das Geld ist für die Laufzeit gebunden.
Nicht alle Crowdinvesting-Plattformen sind gleich seriös. Achten Sie auf:
Tipp: Nutzen Sie mehrere Plattformen, um Ihr Risiko zu streuen.
Crowdinvesting ist eine interessante Option für:
Nicht geeignet ist Crowdinvesting für Anleger, die absolute Sicherheit oder kurzfristige Liquidität benötigen.
Die erzielten Zinsen aus Crowdinvesting unterliegen der Abgeltungssteuer (25 % zzgl. Soli & ggf. Kirchensteuer). In der Regel wird diese direkt von der Plattform abgeführt. Verluste können nur eingeschränkt steuerlich geltend gemacht werden.
Crowdinvesting in Immobilien bietet eine spannende Möglichkeit, auch mit kleinem Kapital vom Immobilienmarkt zu profitieren. Wer sich bewusst ist, dass ein Totalverlust möglich ist, und gezielt streut, kann attraktive Renditechancen nutzen.
Wichtig sind sorgfältige Projektanalyse, realistische Erwartung und ein gesundes Risikomanagement. Denn: Crowdinvesting ist kein Sparbuch – aber auch kein Glücksspiel.