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Wer bauen, umbauen oder erweitern will, kommt an einem Thema nicht vorbei: der Baugenehmigung. Sie ist mehr als nur ein bürokratischer Akt – sie entscheidet darüber, ob ein Bauvorhaben rechtlich zulässig ist. Doch was müssen Eigentümer, Käufer oder Investoren wirklich wissen? In diesem Beitrag klären wir die wichtigsten Punkte rund um das Thema.


1. Was ist eine Baugenehmigung?

Die Baugenehmigung ist die behördliche Erlaubnis, ein Bauvorhaben wie z. B. einen Neubau, Anbau, Umbau oder Abriss durchzuführen. Sie stellt sicher, dass:

Ohne Genehmigung drohen Baustopp, Rückbau und Bußgelder – daher unbedingt rechtzeitig kümmern!


2. Wann brauche ich eine Baugenehmigung?

Grundsätzlich gilt: Fast jedes bauliche Vorhaben ist genehmigungspflichtig – mit Ausnahmen. Beispiele:

✅ Genehmigungspflichtig:

❌ Genehmigungsfrei (aber oft anzeigepflichtig):

Tipp: Die Regelungen sind länderabhängig! In NRW gelten andere Vorschriften als z. B. in Bayern – deshalb immer beim zuständigen Bauamt nachfragen.


3. Der Weg zur Baugenehmigung: Schritt für Schritt

  1. Vorplanung: Erste Skizzen, Budget, Baugrundstück prüfen
  2. Bauantrag erstellen lassen: durch Architekten oder Bauingenieur
  3. Einreichung beim Bauamt: inkl. Lageplan, Bauzeichnungen, Berechnungen
  4. Prüfung durch die Behörde: meist innerhalb von 1–3 Monaten
  5. Erteilung der Baugenehmigung – oder Rückfragen / Auflagen

Wichtig: Erst nach schriftlicher Genehmigung darf mit dem Bau begonnen werden!


4. Sonderfälle: Was viele nicht wissen


5. Für Käufer und Investoren besonders wichtig

Wenn du ein Grundstück oder eine Immobilie mit Baupotenzial kaufst:

Tipp: Nutze die Hilfe von Architekten, Projektentwicklern oder Fachanwälten im Vorfeld!


Fazit

Die Baugenehmigung ist das Herzstück jedes Bauprojekts – egal ob Neubau, Umbau oder Sanierung. Wer sich frühzeitig informiert, spart Zeit, Geld und Nerven. Eigentümer, Käufer und Investoren sollten das Thema nicht unterschätzen – sondern als Grundlage für rechtssicheres und erfolgreiches Bauen verstehen.