Unterm Dach schlummert oft wertvoller Wohnraum – ungenutzt, staubig, dunkel. Doch ein Dachgeschossausbau kann sich lohnen: Wer es geschickt plant, gewinnt nicht nur zusätzlichen Raum, sondern steigert auch den Wert seiner Immobilie deutlich.

In diesem Beitrag zeigen wir, worauf Eigentümer beim Ausbau achten müssen, welche Fördermöglichkeiten es gibt und wie aus dem Dach ein echtes Highlight wird.


1. Warum lohnt sich ein Dachgeschossausbau?

Ein gut geplanter Ausbau bietet zahlreiche Vorteile:

Gerade in Städten, wo Bauland knapp ist, ist der Ausbau des Daches oft die einzige Chance, Wohnraum zu schaffen.


2. Was ist baurechtlich zu beachten?

Nicht jeder Dachboden darf einfach ausgebaut werden – eine Baugenehmigung ist in den meisten Fällen erforderlich.

Prüfpunkte:

Tipp: Frühzeitig beim Bauamt oder einem Architekten beraten lassen.


3. Planung: Diese Punkte entscheiden über Komfort & Kosten

Ein Dachausbau muss gut geplant sein. Wichtige Punkte sind:

Dachform & -neigung

Dämmung & Energieeffizienz

Fenster & Lichtführung

Raumaufteilung


4. Kosten & Finanzierung: Womit muss man rechnen?

Die Kosten variieren stark, je nach Zustand des Dachraums und Ausstattungswunsch:

AusbaustufeKosten pro m² (ca.)
Einfacher Ausbauab 800 €
Hochwertiger Ausbaubis 2.500 €
Mit Gauben / Dachterrasse+10.000–30.000 € extra

Fördermöglichkeiten:


5. Dachausbau vermieten: Chance für zusätzliche Einnahmen

Wer den neu gewonnenen Raum nicht selbst nutzt, kann ihn vermieten – als Einliegerwohnung, Studio oder WG-Zimmer.

Vorteile:

Wichtig: Baurechtliche und steuerliche Aspekte klären – z. B. separate Adresse, Brandschutz, Schallschutz.


Fazit: Mit Planung zum Wohntraum unter dem Dach

Ein Dachgeschossausbau bietet viele Chancen – aber auch Herausforderungen. Wer frühzeitig professionellen Rat einholt, realistisch kalkuliert und die Vorschriften beachtet, kann aus einem dunklen Dachboden ein helles, modernes Zuhause machen – oder eine lukrative Einnahmequelle schaffen.