Der Kauf einer Immobilie ist ein großer Schritt – sowohl finanziell als auch emotional. Umso wichtiger ist es, vor Vertragsabschluss eine gründliche Ankaufsprüfung durchzuführen. Denn wer versteckte Mängel oder rechtliche Stolperfallen übersieht, riskiert hohe Folgekosten. In diesem Beitrag zeigen wir, worauf Käufer achten sollten, um Risiken zu minimieren und fundierte Entscheidungen zu treffen.
Die Ankaufsprüfung – auch Due Diligence genannt – ist eine umfassende Überprüfung der Immobilie vor dem Kauf. Ziel ist es, potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen und auf dieser Basis eine sichere Investitionsentscheidung zu treffen.
Sie umfasst technische, rechtliche, wirtschaftliche und steuerliche Aspekte – und ist besonders bei älteren oder vermieteten Objekten unverzichtbar.
Tipp: Lassen Sie Unterlagen im Zweifel von einem Fachanwalt oder Bausachverständigen prüfen.
Die Ankaufsprüfung sollte vor dem Notartermin abgeschlossen sein. Idealerweise beginnt sie direkt nach der ersten Besichtigung und bevor eine Reservierung oder Finanzierungszusage erfolgt.
Ablauf:
Ein professionelles Gutachten oder eine anwaltliche Prüfung kostet zwischen 500 und 2.000 € – kann Ihnen aber zehntausende Euro an Folgekosten ersparen. Besonders bei älteren Objekten oder Mehrfamilienhäusern ist die Investition in eine fundierte Prüfung gut angelegtes Geld.
Eine strukturierte Ankaufsprüfung schützt vor teuren Überraschungen und sorgt für eine fundierte Investitionsentscheidung. Ob Eigenheim oder Kapitalanlage – informieren Sie sich frühzeitig, fordern Sie alle Unterlagen an und holen Sie bei Bedarf Experten ins Boot. So vermeiden Sie Immobilienfallen – und sichern sich langfristig ein gutes Gefühl beim Kauf.